Die Familie Eckart lebte ab 1664 in den kleinen Weiler Reuenthal. Die Ortschaft befindet sich etwa zwei Kilometer Luftlinie nord-östlich von Amorbach. Die katholische Pfarrei Heppdiel war seelsorgerisch damals zuständig. Im kurmainzischen Leibeigenen Verzeichnis von 1663 wird die Familie nicht erwähnt. Möglicherweise weil sie sich erst ein Jahr später dort niedergelassen hat. 1664 wird das erste Kind geboren.

Der Name Eckart wird im Leibeigenen Verzeichnis von 1663 in Kirchzell erwähnt. Hier werden der dortige Schultheis und Hofbauer des Kloster Amorbach Hans Eckart mit vier Kinder und seiner Frau Elisabeth erwähnt. Ein Johann Jacob befindet sich nicht unter den bezeichneten Kindern. Möglicherweise bestand aber eine Verwandtschaft, da nur die Kinder aufgezählt wurden, die sich im Haushalt der Familie zu diesem Zeitpunkt wohnten. Johann Jacob kann als erwachsener Mann aus dem väterlichen Haus ausgezogen sein und außerhalb der Cent Amorbach gewohnt haben.